Neben den Grundaufgaben einer jeden Feuerwehr, sind auch spezielle Tätigkeiten im Katastrophenschutz Arbeit mancher Feuerwehren. Dafür sind in ganz Oberösterreich Stützpunkte an Feuerwehren verteilt. Jeder dieser Stützpunkte erfordert besondere Ausbildung, um mit den Sondergeräten arbeiten zu können. Die Stützpunkte des Katastrophenhilfsdienstes sind notwendig, um im Katastrophenfall und bei Spezialeinsätzen, gegebenenfalls auch überregional, Hilfe leisten zu können.
Als Stützpunktfeuerwehr Wasserdienst, ist die FF Landshaag mit Feuerwehrzillen und zwei Motorbooten für einen großen Einsatzbereich auf der Donau ausgestattet.
Während die Motorboote für Spezialeinsätze auf dem Strom (z.B. Schiffshavarien, Umwelteinsätze, Personenrettungen usw.) verwendet werden, sind die Feuerwehrzillen vorwiegend im Hochwassereinsatz bei seichten Gewässern zu verwenden.
Der Umgang mit Fahrzeugen auf dem Wasser bedarf einer guten Ausbildung, da sich Boote sehr speziell verhalten und nicht einfach zu kontrollieren sind. Gerade bei einer Zusammenarbeit mit Feuerwehrtauchern und bei Personenrettungen muss jede Bewegung des Bootes präzise sein.
Um ein Boot steuern zu dürfen, ist das Binnenschifferpatent bis 10 m erforderlich. Weiters wird mit der Wasserdienstgrundausbildung ein Gefühl für die Bewegung am Wasser mithilfe der Feuerwehrzillen vermittelt.
Zusätzlich zum Manövrieren der Boote müssen auch die einsatztaktischen Techniken geübt werden. Dazu zählt die Menschenrettung, Löscharbeiten vom Boot aus, Abschleppen usw.
