Pflichtbereichsübung 2016
BAD MÜHLLACKEN (22.04.2016) Geballte Schlagkraft: Fünf Feuerwehren und der Rettungsdienst üben mit 15 Fahrzeugen und 80 Einsatzkräften die Bewältigung eines Großeinsatzes.
Jedes Jahr üben die fünf Feldkirchner Feuerwehren gemeinsam die Bewältigung eines Großeinsatzes: Dieses Jahr war die Freiwilligre Feuerwehr Bad Mühllacken für die Austragung der Übung verantwortlich.Zugskommandant Brandinspektor Christoph Rabeder hat sich mit seinem Team ein kniffliges Szenario ausgedacht: Der Einsatzbefehl für die Feuerwehren lautete “Brand Sägewerk Gumplmayr, mehrere Personen vermisst”. Im Werkstättentrakt des Sägewerks war ein Brand ausgebrochen – mehrere Personen wurden vom Rauch überrascht und im Gebäude eingeschlossen. Bedingt durch die große Hektik am Betrieb wurden zwei Personen unter einem Stapler und einem 6-tonnen Teleskoplader eingeklemmt und aus einem 1000l Fass drohte Diesel in den Pesenbach zu fließen.
Nachdem der Einsatz beim Sägewerk gerade voll angelaufen war kam überraschend ein weiteres Szenario hinzu: Bei der Kreuzung B131/Güterweg Oberwallsee hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Traktor und einem PKW ereignet. Unverzüglich wurde die Feuerwehr Landshaag und ein Rettungswagen des Samariterbundes zu diesem Einsatzort entsandt. Dort angekommen wurden zwei Personen mit dem hydraulischem Rettungsgerät aus einem völlig deformierten Fahrzeug gerettet.
Nach etwa einer Stunde waren alle Tätigkeiten abgeschlossen: Bei einer Abschlussbesprechung aller Gruppenkommandanten wurde der Übungsablauf für alle Beteiligten dargelegt und ein Resümee gezogen. Erfreulich ist die hervorragende Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte. Auch Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Rudolf Reiter war bei der Übung anwesend und zeitgte sich beeindruckt von der Schlagkraft der fünf Feuerwehren, besonders das koordinierte gemeinsame Arbeiten macht die ohnehin gut ausgebildeten Feuerwehrmitglieder noch effizienter.
Insgesamt waren 80 Einsatzkräfte mit 15 Einsatzfahrzeugen bei der Großübung im Einsatz. Seitens der Übungsleitung waren der Übungsleiter und drei Übungsbeobachter sowie 17 Statisten beteiligt.
Bericht von OAW Max Kastner
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Fotos von Simon Kastner