Brandübung auf kleiner Insel
Angler haben auf einer kleinen Donau-Insel ein Lagerfeuer gezündet. Durch Funkenflug fing das angrenzende Schilf Feuer. Mehrere Personen befanden sich auf der ca. 20m vom Ufer entfernten Insel und konnten sich nicht mehr in Sicherheit bringen.
Zum Glück war dies nur die Übungsannahme und nicht der Ernstfall.
Der Einsatzleiter entschied, dass beide Wasserfahrzeuge geslippt werden und anschließend mit dem LFB-A1 und MTFA zur Uferseite in der Nähe des Brandherdes auszufahren. Der Einsatzleiter begab sich mit der Mannschaft des Feuerwehrrettungsbootes als Erstes zur Insel und erkundete die Lage. Das Arbeitsboot transportierte eine Zille zum Einsatzort und danach nahm es die Tragkraftspritze und erforderliche wasserführende Amaturen von einer nahegelegenen Slipstelle auf.
Aufgabe der Zille und des FRB waren die Rettung und den Transport der Personen von der Insel zum Ufer. Gleichzeitig lief der Löscheinsatz vom Arbeitsboot aus. Nach einer Stunde konnte „Brand aus“ gegeben werden. Die Übungsteilnehmer begaben sich wieder in den Hafen bzw. in das Feuerwehrhaus, wo die Nachbesprechung durchgeführt wurde.
Abschließende Worte von Kommandant Fattinger zu einer gelungenen Übung:“Eine anspruchvolle Übung, welche auch einen ernsten und realen Hintergrund hat. Im Sommer wird auf der Insel viel gefischt und kleine Unachtsamkeiten können dramatische Folgen nach sich ziehen!“
Die Übungsverantwortlichen Kdt. Stv. Mittermayr und Kdt. Fattinger konnten bei der Übung insgesamt 27 Personen begrüßen, davon waren 6 Mitglieder der Jugend Statisten.